HG_Kopf
Als ich mein erstes Buch zum Thema Microsoft Office für Macintosh schrieb geriet mir beim Aufräumen ein kleines Buch aus dem Jahr 1968 in die Finger. Es trug den schönen Titel Report 1998 - So leben wir in 30 Jahren (EHAPA - Verlag, Stetten). Die Überschrift des Kapitels zum Thema Rechenmaschinen lautete Computer treten die Weltherrschaft an. Unter anderem hieß es bereits damals schon
Die technische Entwicklung schreitet auf diesem Gebiet so rasch voran, daß Computer, die eben erst serienmäßig erzeugt wurden, schon wieder veraltet sind, wenn sie zum Einsatz kommen.
Desktop-Publishing lag zur Zeit der Veröffentlichung dieses Büchleins noch weit außerhalb des Vorstellungsvermögens. Dieses setzt bekanntlich die Existenz eines PCs voraus, und der war 1968 noch lange nicht erfunden. Sein späterer Siegeszug ist eng verknüpft mit Anwendungen, die Arbeitserleichterungen und Produktionsfortschritte mit sich brachten. Zu diesen Anwendungen gehörten in besonderem Maße Word und Excel von Microsoft, beide anfangs in den späten Achtzigern noch als eigenständige Programme vertrieben. Word verhalf im Büroalltag beim Anfertigen von Berichten oder Angeboten zur Unabhängigkeit von Schreibbüros oder Sekretärinnen. Excel wiederum ermöglichte erstmals die Durch­führung von Berechnungen ohne Kenntnis einer Programmiersprache.
Microsoft vertrieb dann beide Programme zusammen mit PowerPoint als Office-Paket, später kam auch noch Outlook dazu. Irgendwann hat sich das Paket im Zuge großer Software-Harmonisierungswellen in allen größeren und großen Firmen auf dieser Welt als Quasi-Standard durchgesetzt. Eine echte Konkurrenz existiert heutzutage nur im privaten Bereich in Form kostenloser Open-Source Anwendungen wie OpenOffice und Libre-Office.
Mit meinen Büchern zu diesem Thema versucht, Ihnen die gebräuchlichsten Funktionen der einzelnen Office-Programme für den Macintoshnahe zu bringen. Was die Auswahl der Themen betrifft, die kann nur willkürlich sein und basiert auf eigenen, langjährigen Erfahrungen mit den Office-Anwendungen, und zwar sowohl mit Macintosh- als auch mit Windows-Versionen.